Mittwoch, 6. Oktober 2010

ochs und junior anno cinquanta

What does a small watchmaker do about the photos it posts on its website? Either the website doesn't open immediately, or computer-generated graphics are used. Sure, the latter would allow us to present air-brushed perfection. But aside from all the lateral thinking contained in the mechanics, the whole ochs und junior ethos is based around the charm of the raw, of the real, of the visible. Our anno cinquanta gallery contains photos of actual prototypes as worn on the wrist. The silver model you see on the website is in daily use.
The movements of the two gold models were transferred to two test watches after the photos were taken.
The photos you see in today's blog are of the 'final' anno cinquanta with its annual calendar. We have learnt how to successfully machine the hardened heat-patinated dial. The result is fine indices without any browning.
We use a disk of white gold 0.5 mm in thickness, which we heat in the oven to 950 Celsius – it darkens without bending.

Wie kommt eine kleine startende Uhrenfirma zu den Fotos für die Internetseite? Entweder die Internetseite startet nicht sofort oder es werden Computerzeichnungen verwendet. Natürlich könnte mit diesen eine synthetische Perfektion gezeigt werden. Die ochs und junior Uhren allerdings haben, neben der technischen Innovation, eben gerade den Charme des Rohen und Sichtbaren. So haben wir in den Galerien der anno cinquanta getragene Prototypen fotografiert. Die Silberuhr im Internet wird immer noch in dieser Ausführung genutzt.
Die Werke der beiden Golduhren wurden nach dem Fotografieren umgehend wieder in zwei Testuhren eingebaut.
So zeigen wir hier die ersten Fotos der "fertigen" Jahreskalender. Wir haben gelernt wie die Härte der hitzepatinerten Zifferblätter mit dem Fräswerkzeug zu überwinden ist. Das Resultat sind feine Indizies ohne aufstehende Brauen.
Die Erfahrung stellte sich ein wie eine 0.5mm dicke Weissgoldplatte im Ofen bei 950 Grad dunkel wird ohne sie zu verbiegen.

We're delighted to show here traces of Peter's machining work on the two-part silver and gold cases…

Voller Freude zeigen wir Peters Verarbeitungsspuren der zweiteiligen Silber- und Goldgehäuse...
The new well-supported rotor bearing and the intermediate wheel (partly hidden in the photo) of the two spring barrels are custom made and run beautifully and smoothly. In contrast to the small ball bearing of the prototypes, which was overloaded by the mass of the white gold rotors, our new solution oozes effortlessness. Paul's movement is a superb piece of mechanical engineering in its own right; it also drives Ludwig Oechslin's annual calendar… We'll soon have more pictures for the anno cinquanta gallery…

Das neue, breit abgestützte Rotorlager und das (auf dem Bild leicht verdeckte) Verbindungsrad der zwei Federhäuser sind Massanfertigungen und laufen perfekt leicht. Im Gegensatz zu den kleinen, von der Masse der Weissgoldrotoren, überforderten Kugellager der Prototypen strahlen diese robuste Souveränität aus. Pauls Basiswerk ist eine tolle Maschine und ein kunstvoller Antrieb für den Jahreskalender von Ludwig Oechslin... Bald mehr solcher Fotos in den Galerien der anno cinquanta Ochsenuhren...